Über uns

Christoph Schrahe beim Ermitteln der Pistenlängen

Christoph Schrahe

Christoph Schrahe studierte ab 1988 in Bonn zunächst Geografie, Kartografie sowie Städtebau & Kulturtechnik und Geologie. Ab 1991 studierte er an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Betriebswirtschaft und schloss dieses Studium als Diplom-Betriebswirt (BA) ab. Noch während dieses Studiums bereiste er Skigebiete rund um den Globus und veröffentlichte das Buch „Ski Weltweit“. Im Anschluss arbeitete längere Zeit in einem schwedischen Skigebiet. Es schloss sich eine Tätigkeit beim Radreiseveranstalter Aktiv-Reisen velotours in Konstanz an, 1996 wechselte er als Produktmanager für den Bereich Digitale Karten für Fahrzeugnavigationsgeräte zur Firma Bosch in Hildesheim. Im Jahr 1999 übernahm er eine Position als Senior Consultant bei der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH in Köln. Dort leitete er zahlreiche Projekte in der touristischen Regional- und Produktentwicklung. Er erstellte u.a. für die Wirtschaftsministerien von Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Niedersachsen Masterpläne für die Entwicklung der Wintersportangebote, die sich mit Fragen der Tragfähigkeit, der Maßnahmenentwicklung, der wirtschaftlichen Effekte und vor allem der Beschneiung vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen befassten.

Christoph Schrahe entwickelte gemeinsam mit dem Eidgenössischen Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (SLF) in Davos für die Planung von technischen Beschneiungsanlagen das Simulations-Programm SnowPlan. Der Masterplan Wintersportarena Sauerland, durch den ab 2000 im Sauerland Projekte zur Aufwertung der Wintersportinfrastruktur mit einem Investitionsvolumen von bislang mehr als 130 Mio. Euro angestoßen wurden, geht maßgeblich auf seine Initiative zurück.

Christoph Schrahe hielt als Dozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Ravensburg die Vorlesung „Wintersportanlagen-Management“ und unterrichtete auch an der International School of Management in Dortmund. Seine Vortragstätigkeit zu Themen der Wintersportbranche führte ihn im Rahmen eines UN-Projektes u.a. in die boomende Wintersportregion Heilongjiang in Nordostchina und nach Griechenland. Christoph Schrahe referierte außerdem beim World Winter Forum in Wien sowie regelmäßig beim Deutschen Seminar für Tourismus.
Seit 2008 arbeitet er mit seiner Firma Montenius Consult an der Entwicklung von Wintersportgebieten. Sein Schwerpunkt liegt dabei in Deutschland, aber er bearbeitete auch Projekte in Österreich, der Ukraine, der Türkei und in Pakistan.

Darüber hinaus ist Christoph Schrahe einer der bekanntesten deutschen Autoren mit dem Fachgebiet Wintersport. Er hat bereits rund 500 Skigebiete in 41 Ländern auf sechs Kontinenten bereist und beschrieben. Neben den Reiseführern "Ski Weltweit" (erschienen 1994) und „Vista Point Ski Guide Nordamerika“ (2005, 2007, 2010, 2017) hat er zahlreiche Artikel in namhaften deutschen und internationalen (USA, England, Österreich, Schweiz, Ungarn) Zeitungen und Zeitschriften wie u.a. Ski Area Management, FAZ, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Süddeutsche Zeitung, Hamburger Abendblatt, Stern, ADAC-Reisemagazin, mobil und dem Lufthansa Magazin veröffentlicht. Er schrieb für den DSV Ski-Atlas, den ADAC Ski Guide und berichtete in verschiedenen TV- und Radiosendungen (ARD, WDR, ZDF, SWR etc.) über Wintersportziele in aller Welt.

Christoph Schrahe ist zertifizierter Skilehrer.

In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung veröffentlichte er am 27. Januar 2013 den Artikel „Die Vermessung der Pisten“, der ein internationales Medienecho auslöste und einen Umdenkungsprozess in der Branche auslöste – zumindest hinsichtlich der Längenermittlung und Kommunikation von Pistenkilometern.